Eine geheime Bruderschaft der Kater…

… tritt an diesem kommenden Wochenende endlich wieder einmal zusammen, im schönen Sauerland, so geheim, daß wir uns gut 20 Jahren nicht getroffen haben. Und dem Vernehmen nach haben alle zugesagt: Slim Jim, der schwarze Aschtonnenkater mit Siameinschlag, der so einen Schliff bei den Miezen Moabits und Charlottenburgs hatte, Kater Karlo, der jetzt als Schönheitschirug in Brandenburg lebt, Mikesch, der elegante Charmeur und redegewandte Dialektiker, Scratchy, der jetzt, zur Freude seiner lieben Gattin zurückgezogen im hessischen lebt, Fritz the Cat, ein emiritierter Professor der Semiotik (aus Mexico-Stadt angereist) und meine Wenigkeit. Zusammen hatten wir vor langer Zeit die Straßen und Gäßchen unseres schönen Moabit unsicher gemacht (Fritz wird wohl heute noch per Haftbefehl gesucht).

Das will ja was werden, und es wird viel zu erzählen geben, während das würzige westfälische Bier unsre Kehlen schmeichelt.

Jetzt schauen Sie nicht so ungläubig auf den Bildschirm, liebe Leser und liebste Leserinnen… ja, auch ich war einst ein Jüngling mit lockigem Haar, „et in Arcadia ego!“

Schade allerdings ist, daß ausgerechnet an diesem Wochenende das weltberühmte Moabiter „Turmstraßenfest“ abgehalten wird, und zum Zeitpunkt des
F-R-E-I-B-I-E-R-A-N-S-T.I-C-H-S werde ich längst „en route“ sein. So muß diese interessante Kulturveranstaltung wieder mal ohne den liebsten aller Kater durchgezogen werden, quel blameur!

Den an ihren Schirmen und Tastaturen verharrenden Restnutzern des Internetzes empfehle ich, sich während des langweiligen „Interregnum“ vieleicht wieder einmal um´s eigene Kätzchen zu kümmern, die Tulpen zu pflegen, einen Cacao zu trinken – oder eben, falls noch nicht geschehen, jetzt endlich die Katz am Schwanz zu packen und die leidige Aufgabe des „Trash-Bashings“ zu erledigen, damit endlich wieder alles gut wird.

Während der Zeit ist Offline angesagt, am Montag dann, in aller Frühe, werde ich wieder fröhlich kommentierend durch´s www streichen und mit gerechten Kommentaren die BloggerInnen in die Schranken weisen.

Wer sich nicht entscheiden kann, was zu tun sei, lasse sich hier helfen.

Ohrwurm_Jules

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9 Kommentare zu Eine geheime Bruderschaft der Kater…

  1. Trithemius sagt:

    Dann wünsche ich viel Vergnügen und bin gespannt, o du wohl das Geheime-Katzenbruderschafts-Protokoll veröffentlichen wirst. Ihr werdet doch einen Schriftführer haben.

  2. Juleika sagt:

    Zusammen hatten wir vor langer Zeit die Straßen und Gäßchen unseres schönen Moabit unsicher gemacht

    Raffael,Susi und Kotti machen auch des Nachts in einem kleinen burgenländischen Dorf die Gasen unsicher – wenn der Mond hinter den Scheunen steht.

    Stille über den Dächern und mein Lieblingskater Raffael beginnt zu sprechen:
    Ich sehe was, das du nicht siehst,
    klein ist es sanft und weich.
    Ich fühle was, das du nicht fühlst,
    groß ist es still und reich.

    Es knistert im Stroh, es raschelt im Laub.
    Es wispert im Heu, es flüstert im Raum.
    Es blickt so scheu, es schaut so traut,
    so tief und neu mich an ein Traum …

    Ich sehe was, das du nicht siehst,
    nah ist es, lieb und fein.
    Ich fühle was, das du nicht fühlst,
    weit ist es zart und rein.

    Viel Vergnügen bei euren Excursionen,
    Juleika

  3. Joy-Lilly sagt:

    Ob bei dieser Bruderschaft auch meine beiden Samtpfötchen zugelassen wären???
    Bei den meisten Bruderschaften dürfen ja nur alte Männer rein 🙁

  4. deleted user sagt:

    Intressant…. Kater Oskar ist schon unterwegs.. jetzt weis ich auch wohin.. Ts ts ts.. So eine Geheimnisbruderschaftsgeheimnis… und das nach 20 Jahren Geheimnis..

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