Was flattert dort? (Was auch immer – es ist bald vorbei!)

Für heute hatte der NABU zur großen Vogelzählung aufgerufen, und da auch wir so gut zu Vögeln sind, haben wir uns zur Mittagszeit in den Kleinen Tiergarten aufgemacht.

Einige Bilder konnte ich machen, aber die Nachtigall hat mir den letzten Nerv geraubt, denn immer, wenn ich sie endlich im Sucher hatte, flog sie weiter. Daher nur das unscharfe Photo.

Und der Kanarienvogel ist wohl kein angestammter Bewohner der Moabiter Plantage, der ist wohl einfach von zuhause abgehaun und knuspelt jetzt die Samen vom Löwenzahn, bis er dann wohl früher oder später die Bekanntschaft mit der Nebelkrähe macht.

Demnächst wird es hier wohl vorbei sein mit der ganzen Vogelflatterei, denn das Bezirksamt Tiergarten hat in seiner unerklärlichen Weisheit beschlossen, die meisten Parkbäume abzuholzen, Büsche, Stauden und Kräuter zu enfernen und durch „wassergebundene Oberflächen“ – das ist eine Art gestampfter Kies – zu ersetzen. Das erste Drittel des Parks ist schon abgeholzt.

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2 Kommentare zu Was flattert dort? (Was auch immer – es ist bald vorbei!)

  1. theobromina sagt:

    Abholzerei ist immer dramatisch und macht einen echt fertig… Man versteht es einfach nicht. Zum Glück gibt’s inzwischen sowas wie „Örben gahdening“, das gleicht wenigstens ein bisschen was aus und zeigt, dass die Stadtbewohner atmendes Grün ja irgendwie doch lieber haben als Kies.

    (Mich würd‘ aber mal interessieren: Singen die „Pilze“ eher morgens oder gegen Abend? ;))

  2. Schrecke sagt:

    Klasse Fotos, Kater Murr … da war wohl das Jagdfieber erweckt. 🙂
    … und so ne Nebelkrähe gibt’s ja auch nicht allerortens zu sehen … nur östlich der Elbe, hab ich mir sagen lassen.
    Schade, wirklich schade, dass ihre Heimstatt entholzt wird.

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